Ziviler Ungehorsam

 

2017 jährt sich der Abrüstungsvertrag zwischen Michail Gorbatschow und Ronald Reagan, der das Ende des Kalten Krieges einleitete, zum dreißigsten Mal. Im Jahr vor Vertragsabschluss trafen die beiden einander ohne großen Pomp in einem Holzhaus in Rejkjavik. Dass kurz nach Amtsantritt Donald Trumps «Neuauflage»-Gerüchte eines Gipfeltreffens mit Vladimir Putin in Island auftauchten, macht einmal mehr deutlich, dass der Traum von der Aufteilung der Welt in geopolitische Einflusssphären nicht ausgeträumt ist.

Dabei führte die Friedensbewegung in Mutlangen vor Augen, dass es durchaus möglich ist, mit zivilem Ungehorsam eine Großmacht in die Knie zu zwingen. Warum aber schwieg die Bevölkerung vor Ort größtenteils zur Stationierung der Pershing II, warum steht Mutlangen bis heute als Symbol für gewaltfreien Widerstand? In welchem Spannungsfeld entsteht Zivilcourage und was kann Mutlangen noch heute bedeuten als Symbol des zivilen Ungehorsams?

Antworten auf diese Fragen sind in der aktuellen Ausgabe des österreichischen Kulturmagazins Wespennest nachzulesen: Alice Grünfelder – „Der Langmut von Mutlangen. Ziviler Ungehorsam für den Frieden.“