Schrei doch!

Wenn ein Text eine Reise antritt, bin ich nervös, bin ich ich unsicher, weil ich nicht weiß, was wird. Nun wurde aus einem Text über eine junge Frau einer, der aus mehr als 1000 ausgewählt wurde und unter die letzten 40 Texte kam – auf die Longlist aber nur. Immerhin. Etwas muss also an der Geschichte gewesen sein, dass sie aufhorchen ließ. Nur schon das freut mich.

Worum es ging? Um den 27. Deutschen Kurzgeschichtenwettbewerb unter dem Motto: SCHREI ENDLICH! „Schreien soll helfen, und deshalb verstehen wir diesen Kurzgeschichtenwettbewerb als Projektionsfläche für all die Schreie, die nötig sind, bislang ungehört sind, gegen all die unverständlichen Phänomene des Menschseins. SCHREI ENDLICH! Schrei! – so polemisch oder böse oder glücklich wie du kannst – gegen oder für das Verlassenwerden, das Einsamsein, das Glücksgefühl auf dem Gipfel, die Ungerechtigkeiten in der Coronakrise, die neue Liebe, Arbeit, Haus, Urlaub. Schrei!“

Und deshalb habe ich mitgemacht.