Adelheid Duvanel lesen
Mirjam lebt im Erziehungsheim „Zuversicht“. Hubert Vollundganz ist der kleine Mann mit dem schwarzen Hut, der dort um die Ecke biegt. Eine stille Frau trägt immer einen Sack aus rotem Stoff über ihrer Schulter. Jakob nennt die Suppe, die er täglich kocht, „Eigenbrötlersuppe“. Und über allem fällt der Himmel in Fetzen herunter.
Mit solchen Sätzen beginnen die Texte von Adelheid Duvanel, die im Band Fern von hier gesammelt erschienen sind. Sie klingen und verwirren und hallen noch lange nach. Warum ist das so?
Alle, die das Buch gelesen haben, die gemeinsam herausfinden möchten, was in und hinter diesen Texten steckt, sind herzlich eingeladen zu diesem Leseabend – eine unkomplizierte literarische Gesprächsrunde für Leserinnen und Leser, die gern über Literatur und ihre vielfältigen möglichen Deutungen sprechen.
Es ist zu empfehlen, im Vorfeld „Gnadenfrist“ im Buch Adelheid Duvanel: Fern von hier zu lesen, erschienen im Limmatverlag.
Ort und Zeit: Atelier für Kunst und Philosophie, 11. November 2024, 19.30 Uhr