Dieser Frage geht der Herausgeber der neunten Kollektion „Schlafende Hunde“ mit all ihren Dilemmata und Verwicklungen nach – zumal auch die Reaktionen darauf widersprüchlicher nicht sein könnten. Die einen verwehren jegliche Zuschreibung und Instrumentalisierung, andere wiederum fordern gerade in Zeiten wie diesen klare Worte. Und wer denkt nicht an die Brecht’schen Bäume, wo es doch genau auch hierüber nachzudenken und zu schreiben gilt?
81 Autorinnen und Autoren versammelt diese Lyrik-Anthologie, die Viefalt der Themen und Stimmen überrascht. Vertreten bin ich mit einem Gedicht über die Wispile in der Nähe von Gstaad.
Bachmann, Thomas (Hg.): Schlafende Hunde IX. Verlag am Park, 2025, 430 Seiten