Stenogramm einer Bootsfahrt in Berlin.
„Berlin mal vom Wasser aus …”, – so inspiriert verbrachten wir dieses Jahr unseren Sommerurlaub hier und ließen andere nach Ibiza reisen oder was die Sommerreisezielpalette sonst hergab. Luftboot – das sich wohlgemerkt erheblich von einem schnöden Schlauchboot unterscheidet – eingepackt und Anlegestelle gesucht, zu der man direkt mit dem Auto fahren kann, ohne sich die Füße nass oder gar schmutzig zu machen – der Gatte wollte es so haben. Gesucht, gefunden, gleich bei der Schlossbrücke in Charlottenburg, dem Endpunkt der bleiernen Touristendampferrouten, die mehrsprachig und lärmend quer durch die Metropole führen. Vorsichtig Hundekot und Glasscherben ausweichend Boot ins Wasser gelassen, nicht ohne dem Sohn eine grellgiftigorangefarbene Schwimmweste überzustreifen. Wer wollte schon in dieser Brühe untergehen?
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Auslöser übrigens für diese Reise zu Wasser war das wunderbare Buch „Meer Berlin. Die Hauptstadt zu Wasser erobern“, erschienen im Vergangenheitsverlag.